Meine ADHS-Diagnose erhielt ich mit Anfang 20 — durch Zufall! Denn ich hatte gerade mein Biologie-Studium vorzeitig beendet (Ich war einfach zu gut) und ein Praktikum in einer Medienagentur begonnen.

Und obwohl dieses Praktikum sehr viel Spaß gemacht hat, bin ich vor Überforderung jeden Abend in Tränen ausgebrochen. Das wollte ich nicht so hinnehmen.

Mit dem Verdacht auf eine Mangelernährung (Was, sind wir mal ehrlich, sicher auch zutraf) bin ich zu meinem Hausarzt gestiefelt. In meinem Blutbild war aber leider nicht zu finden? 


“Dann eine Überweisung für eine psychiatrische Untersuchung. Vielleicht ist es ja Burnout, aber dafür sind sie eigentlich viel zu jung.”, meinte der und schickte mich heim.

Durch einen glücklichen Zufall (Und Vitamin B) bekam ich einen Platz bei einer Psychiaterin, die dann später ADHS feststellte.

“Aber da hast du dich sicher gleich behandeln lassen oder?” HAHAHAHA — selbstverständlich nicht.

Ich dachte, ich bekomme das alleine hin. Das ging eine Weile gut, bis Corona und das ständige zu Hause bleiben meine Panikattacken wieder zum Vorschein brachten.

Daraufhin begab ich mich mit 25 nochmal in Therapie und habe die Medikation angefangen.

Yes. Seit Oktober 2022 nehme ich Elvanse Adult - 50 mg und habe vorher auch nie etwas Anderes probiert. Neben den typischen Nebenwirkungen, wie keinen Hunger haben usw. komme ich damit super klar.

DENNOCH 🚨: Ich bin kein Fachpersonal und möchte hier nichts empfehlen. Sprecht bitte mit jemandem, der davon Ahnung hat, ok?

Ich nenn’ mich gerne “Medienmaus” — weil es zutrifft. Alles was mit Medien zutun hat, mach’ ich — oder hab’ ich zumindest gemacht:

Social Media, Creation, Copy Writing, Beratung, Konzeption, Projektmanagement.

Hauptsache alles auf einmal und als Freelancerin!